Gesegnete Weihnachten!

Gesegnete Weihnachten!

Gesegnete Weihnachten!

Heiliger Abend! Lang herbeigesehnter Zielpunkt von Kinderwünschen! Letztes Abhetzen für Besorgungen.

Dann das große Fest mit Familie, Weihnachtsbaum und Festtagsessen, drei Tage lang – herrlich!

Ich gebe zu: Ich bediene mich eines Klischees. Doch etwa so scheinen mir unsere idealisierten Weihnachtsvorstellungen auszusehen. Aber ist Weihnachten nicht mehr? Sicher, Kirchgang und Krippe gehören für viele – sehr viele! – ebenfalls dazu. Aber ganz angekommen in unserer Welt ist Jesus Christus, der Mann der Weihnacht, erst, wenn er uns in unserem Leben verändert.

Im privaten Bereich gab es für mich seit dem letzten Weihnachtsfest einige Todesfälle zu beklagen, zuletzt, in der Adventszeit, den meines Patenonkels. Manche Verluste nahestehender Menschen treffen uns ins Mark. Die Frage nach dem Sinn des Leides und der offenkundigen Ungerechtigkeit in der Welt wird von uns wieder und wieder gestellt.

Ich maße mir keine Antwort an. Denn ich habe diese Welt nicht erfunden.

Das Große an Weihnachten aber ist: Gerade in diese Welt ist Jesus Christus hineingetreten, hat sich unter uns gemischt, das Reich Gottes verkündet und ist gestorben, wie es jedem Menschen bevorsteht. Das Bezeugen dieser Solidarität Gottes mit den Menschen unterscheidet Christen von den Anhängern anderer Religionen. Und zusammen mit Ostern hängt hieran die innere Freude der Christen, auch und gerade in dunklen Zeiten.

In diesem Sinne:
Ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Jürgen Plöhn