“Der geteilte Himmel“

“Der geteilte Himmel“

“Der geteilte Himmel“

Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr

Ausstellung im Ruhr Museum auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein

Die Sommerexkursion des EAK Niederrhein führte 2017 nach Essen zur Zeche „Zollverein“:

Zu besichtigen war dort die Ausstellung „Der geteilte Himmel“.

Die Frage, die über der Ausstellung stand, lautete:

Was ist im Ruhrgebiet aus dem reformatorischen Aufbruch im Laufe der fünf Jahrhunderte geworden?

Dabei ließen sich befreiende Erkenntnis, Polemik und Gegenpolemik ebenso beobachten wie Macht und Gegenmacht, Waffengewalt und christliche Nächstenliebe.

Judenemanzipation und -verfolgung kamen später hinzu, nach dem Zweiten Weltkrieg auch der Zuzug von Muslimen, Hindus, Sikhs und Buddhisten. Daraus entwickelte sich eine Pluralität nicht nur der Konfessionen, sondern auch der Religionen.

Das mag für uns ein Zeichen der Moderne sein.
Aber, wie uns Historiker belehren: Vor 1800 Jahren, also zu römischer Zeit, hat eine solche Vielfalt in konkret anderer, aber strukturell ähnlicher Form in der gleichen Gegend auch schon bestanden!

Den Teilnehmern an der Besichtigung mit sachkundiger Führung konnte darüber schon „ein Licht aufgehen“.